Lortzing war ein genialer Theatermann, einer, der sein Handwerk von der Pike auf erlernt und studiert hatte. Seine vielfältigen Talente befähigten ihn, die Textbücher für seine Opernkompositionen selbst zu schreiben. Seine Erfahrungen als Sänger, Schauspieler und Dirigent brachte er in seine Werke ebenso ein wie seinen schier unerschöpflichen Ideenreichtum.
Albert Lortzing ist der „Erfinder“ der sogenannten deutschen „Spieloper“, einer Sparte, die mit der französischen „opéra comique“ gesprochene Dialoge zur Straffung der Handlung gemeinsam hat und von den Sängern auch schauspielerisches Talent verlangt.
Dabei sind längst nicht alle Werke Lortzings „komisch“. Gesellschaftskritische und politische Handlungsgrundlagen wohnen mehreren seiner Opern genauso inne wie die Forderung nach Freiheit und sozialer Gerechtigkeit in der bisher weniger bekannten Regina.
Informieren Sie sich über diesen für das deutsche Musiktheater so wichtigen Komponisten und über die Albert-Lortzing-Gesellschaft e.V., die sich zum Ziele gesetzt hat, Leben und Werk ihres Namenspatrons genauer zu erforschen und die Aufführung seiner Bühnenwerke zu fördern.